Die Idee
Als Benjamin Loos 2020 für seine geliebte Rolex GMT Master II ein Lederband suchte, hätte die Story von TINOetTINO schon direkt enden können. Denn hätte er eins gefunden, das er für würdig gehalten hätte, würde es die TINOetTINO Masterstraps heute nicht geben.
Aber so brachte ihn die Enttäuschung darüber, dass sein Wunsch nicht erfüllt werden konnte, auf die Idee, das perfekte Lederband für seine Rolex selbst herzustellen.
Gemeinsam mit einem kleinen Team ging es ihm von da an nur noch darum, ein Band mit maßgenauer Gehäuseintegration, hochwertigsten Materialien, exklusiven Farben und höchsten Qualitätsansprüchen zu fertigen.
Die Idee
Die Herausforderung
Als nach monatelanger Recherche endlich ein Hersteller gefunden war und Benjamin sich schon am Ziel seiner Reise sah, ahnte noch keiner, wie kompliziert die Herstellung der Lederarmbänder noch werden sollte. Denn Rolex wäre nicht Rolex, wenn es so einfach wäre, das perfekte Lederband für diese hervorragenden Produkte zu produzieren.
Mit stolzer Brust und dem festen Glauben daran, dass die Bänder schon in den nächsten drei Monaten fertig sein könnten, präsentierte das Team dem Hersteller seine Entwürfe.
Die Mitarbeiter des Herstellers musterten sie mit kritischem Blick und reagierten verhalten. Nach kurzer Zeit fragte einer der Anwesenden: „Kennen sie die Besonderheit der Bandanstöße bei Rolex?“.
Die kannte das Team nicht: Rolex setzt die Löcher für die Federstege je nach Produktreferenz immer unterschiedlich. Daher passt nicht jedes Band an jede Uhr.
Damit geriet die Vision, das perfekt an das Gehäuse anschließende Lederband herzustellen, ins Wanken. Denn niemand konnte ihnen sagen, wo genau bei welchem Modell die Löcher im Gehäuse sitzen oder wo diese Informationen zu bekommen wären.
Die Herausforderung
Die Lösung
Mit den Worten „Es waren schon so viele hier, die genau das machen wollten und nie hat es funktioniert. Wenn Sie diese Daten haben, können Sie sich ja gerne noch mal melden.“ wurde das Team verabschiedet.
Auch wenn die Frustration zunächst überwog und man glaubte, an zwei Bohrlöchern im Rolex-Gehäuse zu scheitern, sollte besonders diese Aussage der größte Motivator werden.
Nach weiteren Monaten der Recherche wurde eine Lösung gefunden: Jedes Rolex-Modell wurde aufwändig per Laser vermessen, technische Zeichnungen wurden erstellt und daraus die Gehäuseanschlüsse, die sogenannten TINOetTINO Masterstrap Cores, aus Titan und einem patentierten Kunststoff entwickelt. Sie gewährleisten einen perfekten Anstoß und den sicheren Halt der TINOetTINO Masterstraps an der Rolex.